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Die Stiftskirche

Geschichtsträchtig und bemerkenswert

Auch ohne Kunst- oder Kirchenhistoriker zu sein, sieht man der Kaiserslauterer Stiftskirche an, dass sie etwas Besonderes ist - vor allem Ihre "Schauseite" von der Marktstraße aus mit dem "Schönen Brunnen" davor, der 1571 erstmals erwähnt wurde, ist beeindruckend. Tatsächlich gilt sie als bedeutendste spätgotische Hallenkirche Südwestdeutschlands und ist zudem Geburtsstätte der "Pfälzischen Union", denn hier schlossen sich 1818 die Lutheraner und die Reformierten in der Pfalz zusammen.

Die geschichtlichen Wurzeln der Stiftskirche gehen - wie könnte es anders sein in Kaiserslautern - auf Barbarossa zurück, der an dieser Stelle ein Kloster errichten ließ. Nachdem dieses Prämonstratenser-Kloster 1511 aufgelöst worden war, entstand hier zunächst ein weltliches Stift, das zwar nur bis 1565 existierte, doch bis heute noch im Namen weiter existiert. Die Stiftskirche entstand auf den Mauern eines Vorgängerbaues. Mit dem Chor wurde der älteste Bauabschnitt Ende des 13. Jahrhunderts fertig gestellt, während das Langhaus - ein hochgotischer Hallenbau mit schmalen Seitenschiffen - erst zu Beginn des 14. Jahrhunderts angebaut wurde. Eine bauliche Besonderheit sind die zweigeschossigen Fenster. An den kirchenpolitisch bedeutsamen Zusammenschluss zur "Vereinigten protestantisch - evangelisch - christlichen Kirche" erinnert ein Marmordenkmal von Professor Knoll in der Eingangshalle des Hauptportals: Es zeigt unter anderem Johannes Calvin, Martin Luther, Philipp Melanchton, Ulrich Zwingli, Ulrich von Hutten und Franz von Sickingen.

Heute ist die Stiftskirche eine protestantische Pfarrkirche. Für Besucher ist sie dienstags und Donnerstag von 11 bis 13 Uhr geöffnet.